Ich habe mir für dieses Jahr eine ganz persönliche Challenge vorgenommen. Und je mehr ich mich mit dieser beschäftige, um so mehr Beispiele finde ich in meinem Umfeld und ich habe die leise Ahnung, dass ich hier einem menschlichen Thema auf der Spur bin und nicht nur ich komisch bin. Es geht um binäres Denken. Um An/Aus-Denken, ganz-oder-gar-nicht Denken. Um all die schwarz-weißen Betrachtungen, die wir jeden Tag in unserm Kopf haben und die uns hindern, Erkenntnisse zu gewinnen.
Continue reading “Experimente gegen Schwarz-Weiß-Denken”Neuwerk – diesmal per Wattwagen
Es wurde mal wieder Zeit für einen Besuch auf Neuwerk. Diesmal habe ich den Wattwagen genommen. In der Hauptsaison geht es auf dem Watt zu, wie auf der A1 vor Hamburg: Menschen, Menschen, Menschen. Zum Glück scheint vielen egal zu sein, dass sich die wahre Schönheit solcher Orte wie Neuwerk erst dann entfaltet, wenn alle Tagesgäste wieder weg sind. Und so ist man abends, weitgehend unter sich: Mit den 32 Einwohnern, den Saisonkräften und den wenigen Übernachtungsgästen.
Ich habe bereits 2016 über unsere Reise nach Neuwerk berichtet. Diesmal habe ich mich auf das Fotografieren beschränkt und lange Ausflüge in die Salzwiesen gemacht. Hier die Fotos.
Zurück ging es ebenfalls per Wagen. Kurz vor Sahlenburg gibt es einen tiefen Priel. Der Westwind war so stark, dass nicht klar war, ob wir überhaupt durchfahren können. Gut, dass von der anderen Seite jemand mutig war und es versuchte. Nach dieser Vorhut haben wir uns auch getraut und sind mit dem Gepäck auf den Knien und nassen Füßen von Pferden, die gerade noch aus dem Wasser schauen konnten, sicher in Sahlenburg angekommen.
Spricht man mit den Einheimischen, so nennen sie diesen Priel Sorgenkind. Seit der Weserspülung vor einigen Jahren hat die Strömung stark zugenommen. Wenn es so weiterginge, drohe hier menschlicher Eingriff. Diesen gibt es einige hundert Meter weiter zu bewundern. Nach der letzten Elbvertiefung wurde laut meinem Gesprächspartner ein Priel so tief und breit und die Fließgeschwindigkeit nahm derart zu, dass nun mitten im Watt eine kleine Staustufe gebaut ist, um den Priel im Zaum zu halten. Mit dem Wagen poltert man hier über Schotter. Mitten im Watt. Die Elbe soll nun wieder vertieft werden. Bleibt abzuwarten, ob dies Auswirkungen haben wird.
Das Ding mit der Wahrheit
Komisch – es ist 2017, die Menschheit und explizit unsere Gesellschaft in Europa ist so fortschrittlich entwickelt und immer wieder habe ich dennoch den Eindruck, dass wir in grundlegenden Dingen nicht vorankommen, nichts dazulernen und uns immer wieder in gleichen Verhaltensmustern suhlen. Continue reading “Das Ding mit der Wahrheit”
Reading-Recommendation: Leadership, Culture & Creativity
Today, I’d like to point out three nice articles to make your Easter holiday a bit more “mind broadening.” The first article points out a few examples of leadership from different perspectives. Why the combination of different skills might lead to great team results, why (extreme) transparency could be a good way to develop great output. It is brief but really worth reading:
http://www.entrepreneur.com/article/270488
This article is about the differences of leaders and managers. And why there aren’t as many differences.
http://www.forbes.com/sites/luisromero/2016/03/03/why-everything-you-were-told-about-leadership-is-wrong/#63dc9b2c6c42
And just for the fun of it: Why creativity needs time.
https://www.youtube.com/watch?v=jgvx9OfZKJw
Dijon ist mehr als Senf
Blitzlicht zum Thema Dijon. Was fällt uns zuerst ein? Richtig. Senf. Aber Dijon ist viel mehr als nur Senf. Vermutlich ist Dijon sogar eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Stadt Frankreichs. Continue reading “Dijon ist mehr als Senf”