5 Tipps um den Tag mit allen Sinnen zu starten.

Meine persönliche Challenge ist es, mein Handeln so bewusst wie möglich zu gestalten. Dadurch möchte ich als Coach und Führungskraft den nötigen Fokus auf meine Arbeit und die Menschen innerhalb meiner Organisation erreichen. Heute erzähle ich davon, wie ich den Start des Tages mit einigen kleinen Ritualen versehen habe, die mir helfen, meine Sinne zu schärfen und mit einem größeren Bewusstsein durch den Tag zu gehen.

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Ministry of Silly Walks – Komfortzonen verlassen

Ich habe mir neue Schuhe gekauft. Sehen cool aus (finde zumindest ich), sie waren nicht so sehr teuer und sind ultrabequem. Passen für den Herbst (weil sie leicht gefüttert sind) und fühlen sich super leicht an.

All das galt zumindest für die Zeit, in der ich mich nicht in den Schuhen bewegte sondern sie nur anhatte. Also eigentlich nur für 2 Minuten, nachdem ich das Paket ausgepackt und die Schuhe anprobiert hatte.

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Experimente gegen Schwarz-Weiß-Denken

Ich habe mir für dieses Jahr eine ganz persönliche Challenge vorgenommen. Und je mehr ich mich mit dieser beschäftige, um so mehr Beispiele finde ich in meinem Umfeld und ich habe die leise Ahnung, dass ich hier einem menschlichen Thema auf der Spur bin und nicht nur ich komisch bin. Es geht um binäres Denken. Um An/Aus-Denken, ganz-oder-gar-nicht Denken. Um all die schwarz-weißen Betrachtungen, die wir jeden Tag in unserm Kopf haben und die uns hindern, Erkenntnisse zu gewinnen.

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Neuwerk – diesmal per Wattwagen

Es wurde mal wieder Zeit für einen Besuch auf Neuwerk. Diesmal habe ich den Wattwagen genommen. In der Hauptsaison geht es auf dem Watt zu, wie auf der A1 vor Hamburg: Menschen, Menschen, Menschen. Zum Glück scheint vielen egal zu sein, dass sich  die wahre Schönheit solcher Orte wie Neuwerk erst dann entfaltet, wenn alle Tagesgäste wieder weg sind. Und so ist man abends, weitgehend unter sich: Mit den 32 Einwohnern, den Saisonkräften und den wenigen Übernachtungsgästen.

Ich habe bereits 2016 über unsere Reise nach Neuwerk berichtet. Diesmal habe ich mich auf das Fotografieren beschränkt und lange Ausflüge in die Salzwiesen gemacht. Hier die Fotos.

Zurück ging es ebenfalls per Wagen. Kurz vor Sahlenburg gibt es einen tiefen Priel. Der Westwind war so stark, dass nicht klar war, ob wir überhaupt durchfahren können. Gut, dass von der anderen Seite jemand mutig war und es versuchte. Nach dieser Vorhut haben wir uns auch getraut und sind mit dem Gepäck auf den Knien und nassen Füßen von Pferden, die gerade noch aus dem Wasser schauen konnten, sicher in Sahlenburg angekommen.

Spricht man mit den Einheimischen, so nennen sie diesen Priel Sorgenkind. Seit der Weserspülung vor einigen Jahren hat die Strömung stark zugenommen. Wenn es so weiterginge, drohe hier menschlicher Eingriff. Diesen gibt es einige hundert Meter weiter zu bewundern. Nach der letzten Elbvertiefung wurde laut meinem Gesprächspartner ein Priel so tief und breit und die Fließgeschwindigkeit nahm derart zu, dass nun mitten im Watt eine kleine Staustufe gebaut ist, um den Priel im Zaum zu halten. Mit dem Wagen poltert man hier über Schotter. Mitten im Watt. Die Elbe soll nun wieder vertieft werden. Bleibt abzuwarten, ob dies Auswirkungen haben wird.

Reading-Recommendation: Leadership, Culture & Creativity

Today, I’d like to point out three nice articles to make your Easter holiday a bit more “mind broadening.” The first article points out a few examples of leadership from different perspectives. Why the combination of different skills might lead to great team results, why (extreme) transparency could be a good way to develop great output. It is brief but really worth reading:

http://www.entrepreneur.com/article/270488

This article is about the differences of leaders and managers. And why there aren’t as many differences.
http://www.forbes.com/sites/luisromero/2016/03/03/why-everything-you-were-told-about-leadership-is-wrong/#63dc9b2c6c42

And just for the fun of it: Why creativity needs time.
https://www.youtube.com/watch?v=jgvx9OfZKJw

Preistransparenz in Parkhäusern

Die Stadt Grasse in der Provence hat eine interessante Preisstrategie für ihre Parkhäuser. Dass ein Parkhaus in der ersten halben Stunde kostenfrei ist und danach jede weitere Stunde einen bestimmten Betrag kostet, wäre für Deutschland auch nicht ungewöhnlich. Dass aber haarklein jede Parkdauer einen individuellen Preis ausgewiesen bekommt, ist tatsächlich außergewöhnlich:

2015-09-24 12.12.10

Allerdings gelten die individuellen Preise je Parkdauer nur tagsüber. Abends kostet einfach alles nur 2 EUR ab einer Stunde. Volle Punktzahl für den Preistransparenzpreis. Nur in der Kommunikation gegenüber den ist das doch etwas schwierig.

Das wirft doch einige Fragen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge auf:

  1. Warum hat man nicht einfach die rechte Hälfte des Schilds gespart und dort “2 EUR ab der ersten Stunde” geschrieben?
  2. Scheinbar darf man bei einem Parkbeginn ab 19 Uhr auch länger als 12 Stunden parken; zum einheitlichen Preis von 2 EUR. Vor 19 Uhr wohl nicht. Was passiert denn, wenn ich mein Auto um 17 Uhr parke und es erst morgens um 6 Uhr hole? Bekomme ich es dann nie wieder?
  3. Was kostet es denn, wenn ich um 17 Uhr einfahre und um 20 Uhr wieder fahren will?
  4. Warum ist ausgerechnet die Zeit zwischen 4h45 und 5h mit 0,10 EUR um 50% billiger als die Viertelstunden davor und danach?
  5. Die Preisliste ist ab 1. Juli 2015 gültig, das Parkhaus aber deutlich älter. Gibt es bei jeder Preisänderung ein neues Schild? Wenn also Punkt 4 dieser Liste ein Fehler ist und behoben werden soll: Wird dann ein komplett neues Schild gedruckt?
  6. Wenn ich um 18:59 Uhr einparke und um 19:59 Uhr fahre: Kostet mich das Parken dann 1,90EUR oder 2,00EUR?
  7. Wenn ich um 18:15 Uhr einparke und um 19:45 Uhr fahre: Ist das Parken dann kostenlos, weil ich zwei Dreiviertelstunden kostenlos parken darf?
  8. Wen interessieren eigentlich Abstufungen von 0,10 EUR?
  9. Gibt es vor der Schranke eine extralange Wartespur, weil Kunden länger brauchen, das Schild zu lesen und zu erfassen?