Band of the Week – Vol 4: Thumpers

Großbritannien ist derzeit voller Bands, die es schaffen, eine “Fusion” aus handgemachter Musik und Elektropop zu erschaffen. Diese sucht in anderen Ländern ihresgleichen. Eine dieser Bands ist Thumpers. Das Duo aus London macht die perfekte Sommermucke. Unkinder ist wirklich ein Ohrwurm – hat mich nach einem ihrer Konzerte echt nicht mehr losgelassen. Derzeit ist das Debüt-Album “Galore” leider noch nicht auf Spotify verfügbar.

Beste Up-Tempo-Nummer: Unkinder (a tougher love)

 

Band of the Week – Vol 3: London Grammar

Die Band, die mich in den letzten Monaten mit am meisten beeindruckt hat, ist London Grammar. Das Trio mit der unverwechselbaren Stimme von Hannah Reid macht Elektro-Pop. Überhaupt reihen sie sich ein in eine Liste toller Bands aus England, die in einem ähnlichen Stil unterwegs sind: z.B. SOHN.

Beste Up-Tempo-Nummer (wenn es hier so was überhaupt gibt): Metal & Dust

Beste Slow-Nummer: Strong

 

Band of the Week – Vol 2: SOHN

In der zweiten Folge meiner Musiktipps möchte ich gerne SOHN aus London vorstellen. SOHNs Debütalbum ist 2014 erschienen und ist, auf einen Nenner gebracht, Singer-Songwriter-Elektropop. Insgesamt kommt das Album etwas melancholisch daher, eignet sich aber trotzdem perfekt für einen gechillten Abend bei einem Glas Weißwein mit Freunden im Park oder am Strand.

Beste Up-Tempo Nummer: Artifice

Beste Slow-Nummer: Bloodflows

Band of the Week – Vol 1: Lùisa

Ich bin in den letzten Wochen über so viel gute Musik gestolpert, dass ich mir dachte: das muss die Welt erfahren! Somit starte ich heute meine kleine Reihe “Band of the Week”.

Den ersten Eintrag erhält:

 Lùisa

Die Wahlhamburgerin und gebürtige Marburgerin spielt tiefe Songs, eher in Moll als in Dur, aber mit sehr wahren und ehrlichen Texten. Live loopt sie sich durch ihre Songs, begleitet von Drums und Bass. Aber auch alleine glänzt die sympathische Songwriterin auf ganzer Linie.

Werbespots auf Newsseiten: Ihr nervt.

Mittlerweile überlege ich mir echt zwei mal, ob ich ein Video auf spiegel.de oder anderen Seiten anklicke und schaue. Die Videos dort sind sehr kurz und sind sie nicht interessant, bin ich nach einigen Sekunden der Langeweile wieder weg, muss mir aber vorher in jedem Fall einen Werbespot anschauen.

Und diese Spots sind lang:

25-30 Sekunden Werbung bei 2:30 Minuten Video. Das sind 20% Werbeanteil! So ist das bei Spiegel und eigentlich anderen allen Newsseiten. Schrecklich frustrierend und die Message des Werbenden landet so sicher auch nicht beim User. Bei Spiegel etc. nervt es nur – zumal hier auch scheinbar nur die Spots zum Einsatz kommen, die auch im TV ihre Anwendung finden: Dort ist der Anteil an Werbung mit Sicherheit prozentual auch nicht geringer. Aber gemessen an der Länge des Programms im Internet – nämlich einem 2:30 Minuten langen Film – finde ich die Spots im Web wirklich lästig. Und lästige Werbung kommt nicht an. Sie frustriert.

Videos auf spiegel.de: Immer mit langer Werbung
Videos auf spiegel.de: Immer mit langer Werbung

Da muss es doch bessere Formate geben. Youtube macht es ja vor – der User kann nach 5 Sekunden die Werbung wegklicken. Ist der Spot also nicht “catchy” genug, ist er nicht lustig, bietet er nicht sofort Mehrwert, ist der User weg. Das ist ein klarer Appell an die Produzenten von Werbung: Macht mitreißende Dinge, die in fünf Sekunden die Aufmerksamkeit der User erlangen.

Wer sagt denn, dass ein Spot 30 Sekunden lang sein muss? Es muss doch möglich und auch im Interesse der Werbetreibenden sein, spezielle kurze Spots (kürzer als 10 Sekunden) für das Web zu drehen. Hier sind doch auch die großen Agenturen vertreten: Warum gibt es nicht eine kurze Variante eines Spots für das Web? Das kann doch so teuer nicht sein – das Budget für das Storyboard ist doch schon da für die Produktion im TV.Hier noch eine Web-Variante mitzudenken, die am Ende viel prägnanter für den User ist und ihn nicht frustriert vor seinem Screen warten lässt, muss doch denkbar sein. Das würde doch viel größere Akzeptanz schaffen.

Kurze Spots ließen sich auch sehr viel eher noch hinter ein Video schalten: Erst bekommt der User den Content, dann die kurze und knackige Werbung. Bei viel geklickten Videos, die bis zum Schluss geschaut werden, wird das sicher funktionieren. Oder sogar als “Interstitial” mitten im Video. Wäre die Werbung von zehn Sekunden Dauer und das Video vielleicht fünf Minuten lang, wäre das doch auch erträglich und die Absprungquote der User mit Sicherheit geringer.

 

Facebook Paper.

Facebook hat eine neue App – bevor ich lange erkläre, was sie macht: Sie ist fast wie Flipboard. Nach dem Start kann man sich verschiedene Themenbereiche auswählen, über welche man aktuelle Meldungen erhalten kann. Jedes Thema erscheint als eigene “Magazinseite” in der App: Oben befindet sich der Aufmacher (nach welcher Logik dort was landet, weiß ich nicht), unten kann durch weitere zum Thema gehörende Nachrichten navigiert werden.
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Die erste Seite ist immer eine Abbildung der Timeline: Hier bekommt man eine als “Magazinseite” verpackte Seite mit einer chronologischen Abfolge der Artikel, wie sie in der Timeline auf Facebook erscheinen. Ob sich die Bestückung inhaltlich in einer Form von der Timeline unterscheidet, konnte ich nicht feststellen.

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Tappt man einen Post an, öffnet sich dieser in einer Detailansicht. Soll die Ansicht geschlossen werden, swipet man unten. Dies ist die generelle Art und Weise eine Ansicht zu verlassen. Ein weiterer Tapp öffnet den Artikel im Detail:
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Hier kann der Artikel gelesen werden und ein Swipe nach unten schließt den Artikel wieder.

Was mir am besten gefällt, ist die neue Sicht auf Profile eines Users. Am einfachsten sieht man das in seinem eigenen Profil. Dieses erreicht man, indem man von der Hauptansicht nach unten swipt, und so das Kontextmenü öffnet, von welchem aus Posts auf die eigene Timeline gesetzt werden können. Tappe ich hier auf meinen Benutzernamen, gelange ich in mein persönliches Profil:

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Dort kann man im oberen Bereich durch die Jahre swipen und im unteren Teil durch Fotos, Freunde und entsprechende Posts des gewählten Jahrs. So gelangt man sehr leicht durch die Lebensgeschichte eines Users mit einer einfach zugänglichen Chronologie. Ein Swipe nach oben schließt dieses Ansicht erneut und man landet wieder auf der Hauptansicht.

Insgesamt ist das Bedienkonzept der App sehr gelungen. Die optischen Effekte gefallen wir sehr gut und wirken unterstützend und nicht überladen wie bei manch anderer App. Das Frameworking-Tool Origami, welches hinter der App steckt, wurde auch schon veröffentlicht. Ich bin gespannt, ob Erkenntnisse aus dieser App Einzug halten werden in die traditionelle Facebook-App: Gerade die Sicht auf das Profil und die “Nicht-Timeline” sind spannend und ermöglichen eine tolle Sicht auf Profilseiten. Ich bin gespannt, wie Facebook die angekündigte Vielfalt der Apps usabilityseitig umsetzt. Denn mich persönlich nervt der Absprung aus der Facebook-App in den Messanger heute schon. Mal schauen, was sich Facebook einfallen lässt, um den User durch seine App-Welt zu leiten.

Ja, Verlage sind Softwarehäuser.

Besucht man die Websites von Zeitungsverlagen und analysiert man die digitalen Produkte von Widgets über Shops bis hin zu Apps auf den Seiten und Produktbeschreibungen der Branchenkollegen, sieht man das immer gleiche Bild: Softwareprodukte von Drittanbietern. Angefangen bei Videogalerien und Artikelempfehlung bis hin zu Shopsystemen und Apps findet man Produkte, die von Verlagen lizensiert, aber nicht selbst entwickelt wurden. Besonders in der “neuen mobilen Welt”, in der sich Verlage gerade zu orientieren versuchen, findet man Fremdprodukte und White-Label-Lösungen. Und es werden immer mehr. Verlage strecken ihre Fühler in viele Richtung aus, was grundsätzlich sehr gut und richtig ist. Was aber entsteht, ist eine für den User unübersichtliche Welt von Drittprodukten, die weder miteinander vernetzt noch individuell ist. Denn all diese Partnerschaften sind ja eben in vielen Produktportfolios von Unternehmen der Branche vertreten und somit ohne wirkliches Innovationspotential: jeder schaut nach rechts und links und lizensiert, was der Nachbar auch lizensiert, aber kaum einer geht voran und schafft Innovationen. Dabei wird es meines Erachtens immer wichtiger, dass wir Verlage uns nicht nur als Contentproduzenten und -verwerter verstehen, sondern selbst die guten Ideen, die wir haben oder die an uns herangetragen werden, in nutzenbringende digitale Produkte umsetzen können.

Es mangelt uns im Wesentlichen an drei Dingen:

1. Erkenntnis. Softwareentwicklung muss eine Kernkompetenz von Verlagen werden.

Alle Bemühungen, die Verlage derzeit anstellen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, münden am Ende in Software. Alle Geschäftsmodelle, die mir in den letzten Monaten untergekommen sind, alle Ideen rund um neue Produkte (ob diversifizierte Neuprodukte oder aufpolierte Verlagsprodukte) drehten sich um eins: das Web. Da verwundert mich es immer, dass wir Verlage einerseits zwar erkennen, dass es ohne einen massiven Technologieschwerpunkt im Softwarebereich nicht mehr geht, wir uns aber auf der anderen Seite sehr schwer tun, hier Kompetenzen aufzubauen.

Statt selbst Software zu entwickeln, verlassen wir uns auf Technologiepartner in allen nur denkbaren Fällen: E-Commerce-Systeme, Apps, E-Paper, Contentempfehlungen und vieles mehr. Was entsteht, sind Insellösungen die zwar funktionieren, aber einige Nachteile haben. Es fehlen Schnittstellen zu bestehenden Systemen der Verlagswelt, User haben weder einheitliche Nutzerprofile noch existieren Schnittstellen zur zentralen Erfassung von nutzerbezogenen Daten, jede Lösung kostet Lizenzgebühren, jede Lösung ist ein White-Label und somit an vielen anderen Stellen im Netz als Kopie vorhanden (wenn auch in einem anderen lokalen Markt – aber juckt das das Internet?).

Ganz ehrlich: Wäre ich eine kleine Firma mit einem funktionierenden digitalen Produkt, würde ich bei den Verlagen vorstellig werden und anstreben, einen Vertrag zu schließen in der Hoffnung, die nächsten Monate (oder Jahre) Geld für Lizenzen zu bekommen. Viele Unternehmen tun auch genau das – sie gehen anklopfen und stoßen auf offene Ohren. Viele Ideen sind auch wirklich toll. Von Crowdfunding über Shopsysteme, Apps aller Art bis hin zu Produkten mit tollen Location Based Services findet man hier tolle Ideen. Aber eben als Insellösung und nicht als Eigenentwicklung. Um die aufgezählten Nachteile dieser Inseln auszumerzen, hilft nur eines. Verlage müssen schlagkräftige Softwareentwicklungsabteilungen bekommen. Einige Verlage tun auch genau das und haben (manche bereits seit Jahren) erfolgreiche digitale Töchter, die in der Lage sind, Anforderungen der Verlage selbst in Software umzusetzen, statt diese im Markt kaufen zu müssen oder über Partnerschaften zu lizensieren. Andere sind später dran oder noch gar nicht auf den Zug aufgesprungen. Aber nur mit einer starken eigenen Softwareentwicklung werden Verlage in der Lage sein, eine homogene digitale Produktwelt zu schaffen. Konsistente Produkte mit dem Potential für weitere Innovationen müssen geschaffen werden. Nicht nur wegen der Entwicklungshoheit und damit verbundenen Individualität und Perspektive selbst sondern auch wegen der erhobenen Nutzerdaten in der vernetzten Produktwelt, welche verwendet werden können, userzentrierte nutzenstiftende neue Produkte zu entwickeln. Big Data ist auch für Verlage das Buzzword.

2. Mut. Der Weg öffnet neue Perspektiven und Erlösmodelle.

Nichts zu machen ist immer noch besser als das Falsche zu tun. Das könnte man oft denken, wenn man sieht, wie in Verlagen Entscheidungen durch die Instanzen getragen werden. In einem Artikel über die Zeitungswelt der USA schreibt Bob Provost, dass die Branche, welche jahrelang die Cash Cow Zeitung hatte, vergessen hat, Innovationen zu schaffen. Das trifft für den deutschen Markt durchaus auch zu – wir ziehen uns zwar alle kräftig am eigenen Schopf aus dem Tal der Trägheit, müssen aber noch viel mutiger werden: Manchmal ist auch der Weg erst der Schlüssel zur Erkenntnis und neuen Geschäftsmodellen. Im Kleinen beginnen und Ideen eine Chance geben mit dem Wissen, dass man scheitern kann. Das zu denken fällt uns schwer.  Auch müssen wir vor allen Dingen zuhören. Schauen, was unsere User (ja User, nicht Leser) möchten. Der Dialog mit unseren Kunden, auch inhaltlich zu redaktionellen Themen, fällt uns ja auch oft noch schwer. Statt den Kunden in das Zentrum all unseres Tuns zu stellen drehen wir uns darum, wie wir am besten unsere Kundendaten in SAP abbilden und die IVW zufrieden stellen, statt dem User das bestmögliche Produkt zu bieten. Lasst uns die Ohrenstöpsel herausnehmen und mit den Kunden zusammen neue Produkte erstellen und Erlösmöglichkeiten erschließen.

3. Geschwindigkeit. Die Produktentwicklung ist zu starr und dauert zu lange.

Die Zeitung als physisches Produkt ist wenig formbar. Sie hat ein fixes Layout, fixe Texte und Anzeigen und einen starren Aufbau. Da sie nach dem Druck als Produkt vorliegt und im Postkasten der Abonennten landet, ist die Erwartungshaltung angebracht, dass sie möglichst perfekt und ausgearbeitet ist. Hier ist es durchaus richtig, auf Veränderungen langsamer und Neuerungen vorsichtiger zu reagieren – man kann das Rad nicht zurückdrehen, wenn sie einmal ausgeliefert wurde. Jeden Tag ein neues Zeitungsrelease mit sich ändernden Layouts oder Seitenformaten ist schlicht nicht möglich. Im übrigen würde die Zielgruppe das auch sicher nicht gutheißen.

Bei digitalen Produkten verhält sich die Welt aber anders: Hier ist Fokussierung und Geschwindigkeit gefragt. Verlage wollen hier oft alles auf einmal. Aber statt alles ein “bisschen” zu machen, muss in der digitalen Produktentwicklung eine Fokussierung auf Kernanwendungsfälle erfolgen, die den meisten Business Value erzeugen. Diese müssen priorisiert, richtig entwickelt und als Produkt in den Markt entlassen werden. Mit dem Feedback von Usern wird das Produkt dann iterativ weiterentwickelt. Ein zur Zeitungsproduktion konträrer Ansatz. Das müssen wir Verlage aber noch lernen: Derzeit versuchen wir immer noch, mit den Ansätzen einer “physischen” Produktentwicklung digitale Projekte zu stemmen. Mit dem Ergebnis, dass diese (zu) spät in den Markt gehen. Was Softwareunternehmen schon lange erkannt haben, muss in der Verlagswelt auch zum Mantra werden: Digitale Produkte entwickelt man iterativ. Wir müssen uns immer wieder auf die Kernfunktionen und das minimale Featureset digitaler Produkte fokussieren und diese als Produkt ausrollen. Mit dem Feedback der User wird gelernt und das Produkt verbessert – hier schließt sich der Kreis zum Mut.

Spannende Zeiten

Vieles ist im Aufbruch in der Zeitungsverlagswelt. Die drei genannten Punkte sind sicher nicht die einzigen Herausforderungen der Branche und sehr punktuell beleuchtet – hier schreibt schließlich auch in Informatiker. Aber sie sind doch nicht zu unterschätzen: Die Erkenntnis, dass Softwareentwicklung eine zentrale Kernkompetenz von Unternehmen der Branche werden muss, kommt. Langsam, aber sicher. Ja, Verlage sind Softwarehäuser. Erst mit dieser Einsicht und dem Willen, auch als solche zu agieren, werden wir in der Lage sein, im digitalen Zeitalter ernstgenommen zu werden und zu bestehen. Da freue ich mich schon drauf.

Aprilscherze 2013.

In diesem Jahr gab es doch wieder einige lustige Scherze zum 1. April. Hier ein Paar, über die ich gestolpert bin:

Google brachte gleich zwei innovative Produkte auf den Markt. Google Nose als digitale Geruchssuche und synthetische Geruchsmaschine:
http://www.google.de/intl/de/landing/nose/

Gmail Blue: Endlich alles in blau bei Googles Mailservice:
https://mail.google.com/mail/help/intl/en/promos/blue/index.html

Die Irish Times ließ David Hasselhoff die Berliner Mauer heiraten:
http://www.irishtimes.com/news/world/europe/hasselhoff-marries-berlin-wall-1.1345340

Twitter lässt sich nun Vokale bezahlen:
http://blog.twitter.com/2013/03/annncng-twttr.html 

Die Piratenpartei benennt sich in Pony-Partei um:
http://www.piratenpartei.de/

Eine Insel vor der Tür.

Manchmal hat man echt Glück, an Orte zu gelangen, die einem sonst verborgen bleiben. Und dabei liegen sie manchmal direkt vor der Tür! So auch bei diesem Besuch: Eine befreundete Autorin arbeitet an einem Buchprojekt und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihr zusammen auf die Mariannenaue zu fahren. Dort sollte ich Fotos für ihr Buch machen.

Die Mariannenaue ist eine Insel im Rhein: Etwa 4km lang liegt sie vor Eltville-Erbach mitten im Fluss. Knapp 200m trennen die Insel vom sicheren Rheinufer. Und doch ist sie weit weg: Um hier auf Entdeckertour zu gehen, bedarf es diversester Genehmigungen und Anfragen. Etwa vier Monate dauerte die Vorbereitung unserer Überfahrt.

Was uns erwartete war mehr als nur ein toller Ausflug in eine nahe Oase. Auf der Mariannenaue gelangt man an einen Ort, an dem man eine Weile bleiben möchte. Erbach im Blick ist man doch so weit von der Zivilisation entfernt, dass man sofort nach Verlassen des Schiffs ein Inselgefühl entwickelt, welches einen zum Verweilen einlädt.

Was die Insel ausmacht und warum sie etwas wirklich besonderes ist, gibt es bald in einem Buch zu lesen, das ich hier bestimmt empfehlen werde.

Bis dahin gibt es die eine oder andere Impression von der Mariannenaue, wie immer in meinen Bildern bei Picasa.

 

Frühling.

In Wiesbaden wird es auch wärmer und schon nisten die zwei Sitticharten, die hier mittlerweile quasi heimisch sind, in jedem Astloch im Biebricher Schlosspark. Hier ein Paar Bilder aus der letzten Woche.

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