Old Agfa Snapscan on Ubuntu 9.10.

This morning I tried to use may very old and almost antique scanner Agfa Snapscan e20 with my brand new Ubuntu 9.10 and xsane.

Surprise, surprise, it did not work. So, I started searching for a solution on Google, read myself through many boards and finally constructed this solution from all I read (and thought myself, of course *g*):

1. First of all you need the proprietary Windows driver of your Snapscan device. This can be found here.

2. The downloaded ZIP archive will contain a file called 2.0.0.9-e20.exe. You will need to extract all files from that exe to get a file called snap20.bin. But how do you do that? The file is not a self extracting ZIP archive. So, unzip does not work. In this case wine is your friend:

sudo apt-get install wine

Open the exe file with wine. Leave the initial screen open but do not follow the installation routine further on. Instead, copy the needed file from the temp directory of wine:

sudo cp ~/.wine/drive_c/windows/temp/Drivers/snap20.bin /etc/sane.d/

Now, close the installer.

3. Now edit the configuration file /etc/sane.d/snapscan.conf and add (or modify if present) that line:

firmware /etc/sane.d/snape20.bin

4. Start xsane and start scanning

Schlecker ist nicht sexy.

Kann mir jemand verraten, wie Schlecker sein Geld verdient? Der Drogeriemarkt hat ja im Grunde das gleiche Sortiment wie DM oder Rossmann. Bin eben wieder an einer Schlecker-Filiale vorbeigekommen. Es zeigte sich beim Blick in den Laden das ewig gleiche Bild: Kein einziger Kunde drin. Gestern war ich sowohl bei DM als auch bei Rossmann und habe beide Male in einer Schlange an der Kasse warten müssen, bis ich endlich meine Sachen bezahlen durfte.

Und Schlecker? Ich hatte bis letztes Jahr eine Filiale in der direkten Nachbarschaft. Einmal habe ich im Internet etwas bestellt in deren Shop: Abgesehen davon, dass das alles andere als funktionierte und die Abholung im Laden nebenan mir nicht mehr bot als den ratlosen Blick einer Angestellten, die offensichtlich nicht mal wusste, dass man online etwas bei Schlecker kaufen kann, war das Einkaufserlebnis ziemlich ernüchternd.

Vielleicht ist Schlecker einfach nicht sexy genug. Die Filialen wirken so altbacken wie Dorfbäckereien. Gegen DM und Rossmann hat der Laden offensichtlich keine Chance mit seinem Neonröhrencharme . Nur: Wie kann sich der Konzern so viele Filialen (alleine mein Stadtteil hat zwei!) leisten, wenn keiner dort kauft? Eine der unbeantworteten Fragen an diesem Donnerstagabend…

Tabula Rasa, jetzt erst recht.

Freundeskreis gibt es ja leider nicht mehr. Aber Max Herre ist noch da und hat nun beschlossen, nicht mehr zu rappen sondern zu singen. Zugegeben, es gibt bessere Sänger. Weitaus… Aber sein neues Album Ein geschenkter Tag ist eine echte kleine Entdeckung. Sein Album Max Herre aus dem Jahr 2004 war schon ein gelungener Neuanfang. Stilistisch hat das neue Album mit dem Debutalbum oder Freundeskreis nicht mehr viel zu tun: Im Gegenteil, kein Rap, keine Samples, kein Esperanto oder von hinten wie von vorn. Es findet sich guter, deutscher, bodenständiger….ja was eigentlich…: Das Album bewegt sich zwischen deutschen Liedermachern, Bruce Springsteen, und Keb Mo. Echte Musik eben, ohne elektronischen Schnickschnack. Dass Max Herre ein guter Texter ist, ist ja nicht neu. Nun singt er sie eben. Tabula Rasa mit Rap, jetzt kommt Gesang. Ein schönes Album, gerade für den Herbst. Zu empfehlen sind besonders die Songs Geschenkter Tag, Er-Sagt-Sie-Sagt und Sag Bescheid, welche mir persönlich am besten gefallen.

Ubuntu 9.10 64bit vs. Broadcom

Well, I actually didn’t think about my WIFI-chipset when I bought my Dell Studio notebook: If Dell offers Ubuntu as an operating system along their products anyway, there should not be a driver problem when manually installing Ubuntu. After installing 8.04 and later 8.10 and 9.04 (32bit by accident), it worked out of the box: The Broadcom driver for the BCM4312 chipset was proprietary and I didn’t have a single problem.

Yesterday I decided to get rid of the 32 bit 9.04 version and install the Ubuntu 9.10 beta version. Installation worked fine, but after rebooting the system I saw that there was no wireless network connection at all. Running lsmod told me that the b43 module is running. However, it didn’t work: no network connection was shown, not even that it recognized my WIFI card.

After reading through several blogs and forums I finally got it running. This installation guideline might help you, too. Maybe the driver will be included / fixed in the final 9.10 version, but just in case it’s not, this might be a solution for you:

1. Compile Broadcom driver

Download the driver from the official Broadcom website and follow the installation instructions in the README.txt.

After compiling the module and adding it via “modprobe” as described in the README.txt file, it already worked fine for me: The system connected to my local WIFI access point.

2. Load driver on startup

What didn’t work was the automatic disabling of the ssb module by adding it to the blacklist. The command lsmod still showed that the module was loaded even though it was added to the /etc/modprobe.d/blacklist.conf. Therefore, after a reboot of the system I still had no connection at all and had to manually modprobe wl again. Adding “wl” to the list in /etc/modules showed no effect.

Here is the solution I found on another forum (don’t find the URL anymore):

Add these 3 lines to /etc/rc.local:

rmmod ssb
modprobe -r ssb
modprobe wl

After a reboot, the network service now automatically took the newly installed driver.

Tatütata! Bitte recht freundlich.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich zu der Masse von kleinen Jungs gehörte, die sich im Leben nichts besseres, keinen tolleren Job, nichts Aufregenderes vorstellen konnten, als Feuerwehrmann zu werden. Abenteuer erleben, Menschen helfen, selbstloser Held des Alltags sein. Und jetzt bin ich Informatiker. Bei uns brennts zwar auch manchmal, aber dennoch ist der Job verglichen mit wahren Helden mit Helmen doch unspektakulär. Dabei habe ich es immerhin schon einmal zum Brandschutzbeauftragten wider Willen bei meinem ehemaligen Arbeitgeber gebracht und hatte sogar eine Armbinde, auf der “Feuerwehr” stand. So gesehen sind die Menschen bei der echten Feuerwehr ja sowas wie Kollegen.

Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, dass neben den unendlich sinnvollen Tätigkeiten der Feuerwehrmänner auch viel Sensationsgier und die Lust an “Unglücken” steht. So zum Beispiel im folgenden Fall: Die Feuerwehr meiner Heimatstadt bzw. Fans oder Angestellte derer betreiben eine private Internetseite, wiesbaden112.de. Ich bin schon öfter bei meinen Streifzügen durch Flickr darüber gestolpert und jedes Mal war ich doch etwas verwundert und entsetzt. Einerseits über die Bilder, die digitale Zeugen von teils schrecklichen Unfällen sind, andererseits über die Art und Weise, wie diese Bilder veröffentlicht werden. Eines der Fotos gab mir dann doch den Anlass zu diesem Artikel hier.

Da bemängeln die Autoren der Website doch allen Ernstes, dass sich Schaulustige bis hinter die Absperrung einer Autobahn begaben, um dem Unfall beizuwohnen. “Nicht einmal vor Sicherheitswänden auf der Gegenfahrbahn machten die Schaulustigen halt” steht als Bildunterschrift zu lesen. Die Ironie der Sache ist, dass diese Bildergalerie doch selbst nichts anderes tut. Im Gegenteil, sie verzichtet sogar auf die Hürde einer Sicherheitswand. Alle Bilder dieser Website erheben nicht den Anschein, in einem pädagogischen Zusammenhang gestellt zu sein oder in anderer Weise bildend auf den Besucher zu wirken. Es finden sich in dem Zusammenhang mit den Bildern keine Sicherheitshinweise oder “lessons learned” für den Besucher. Statt dessen ist die Bilderseite selbst doch nichts anderes, als eine Schaulustigenseite. Schlimmer finde ich hier sogar noch, dass die Bilder offensichtlich von Feuerwehrleuten selbst gemacht werden.

Natürlich, es werden keine Opfer gezeigt und auch sonst ist kein persönlicher Hintergrund zu den jeweiligen Beteiligten der Brände, Unfälle und Naturkatastrophen zu erfahren. Dennoch finde ich es sehr zweifelhaft, wenn über einen Unfall, an dem Freunde, Verwandte oder Bekannte evtl. sogar beteiligt waren, schlimmer noch, vielleicht ums Leben kamen, Bilder auf einer Website zur Verfügung gestellt werden und zwar von denen, deren Job am Ort des Geschehens doch eigentlich ein anderer ist. Das geht für meine Begriffe auch über das hinaus, was Medien darüber berichten. Denn im Detail ist das hier dargestellte wesentlich umfangreicher. Gab es nun wirklich schwer betroffene und verletzte Menschen oder sogar Todesfälle, ist das nicht nur geschmacklos sondern auch pietätlos den betroffenen Menschen gegenüber.

Ich würde es auch nicht wollen, dass Bilder eines Unfalls, an dem ich beteiligt war (als Opfer oder Verursacher spielt keine Rolle) im Internet veröffentlicht werden. Ob generell nach dem Einverständnis gefragt werden muss in solchen Fällen? Das weiß ich nicht, die Presse muss dies ja auch nicht. Allerdings handelt es sich hier nicht um Presse, sondern um Feuerwehrmänner, die ihr “Insiderwissen” dokumentieren und veröffentlichen. Das finde ich zweifelhaft, wenn nicht sogar hoch unseriös und verwerflich. Dass sich die redaktionelle Arbeit hier auf das Ereignis als solches und dessen Eckdaten mit Verletzten, Toten, Schäden etc. beschränkt, finde ich vom Niveau her vergleichbar mit dem, was Brisant und Hallo Deutschland uns im Vorabendprogramm des ARD und ZDF präsentieren: unterste Boulevardschublade mit Berichten über die neuesten Unfälle. Der öffentliche, vielleicht selbstlose Dienst eines Feuerwehrmanns an der Allgemeinheit bekommt hier einen mehr als fahlen Beigeschmack.

In Unternehmen wäre so etwas sogar ein Kündigungsgrund: Würde ich auf meiner Website veröffentlichen, wie meinen Kunden Missgeschicke passieren, hätte dies zwei Dinge zur Folge: Ich wäre meinen Job los und mein Arbeitgeber den Kunden.

Ich will in keiner Weise die Arbeit von Feuerwehr, Rettungsdiensten oder sonstigen Helfern kritisieren: Sie ist unbestritten wichtig und auf hohem Level, keine Frage. Aber als Hobbyjournalisten und -fotografen mit Schwerpunkt Unfälle und Katastrophen sollten sie sich nicht betätigen. Das ist nicht seriös.

Strahlende Aussichten.

Schwarz/gelb sind auch die Farben des “Vorsicht! Radioaktive Strahlung!”-Warnsymbols: Der Atomausstieg ist dann wohl Geschichte. Eine der wie ich finde großen Fortschritte Deutschlands der letzten 15 Jahre geht somit mal eben den Bach runter. Schlimm, wie große Energiekonzerne ihre Interessen in der Politik so einfach unterbringen können. Dem Lobbyismus sei Dank. Überraschend ist das nicht, wurde es doch angekündigt. Der Spiegel veröffentlichte bereits vor drei Wochen ein Strategiepapier, was ein wenig Aufschluss über die Interessen und PR der Energiewirtschaft gibt.

Am 14. Oktober lief auf ARTE eine spannende und erschreckende Reportage, die das Problem der Entsorgung radioaktiver Abfälle, der Risiken von Unfällen und der Verschwiegenheit der Regierungen beleuchtet. Der Bericht ist sieben Tage lang online einsehbar.