Regen und Kilkenny.

Gestern gab es eine Lektion in irischem Wetter. Es klingt recht wenig dramatisch. Denn eigentlich hat es nur einmal geregnet. Das Schlimme daran war nur, dass zwischen Beginn und Ende des Regens rund 24 Stunden lagen. Es fing morgens an und regnete nachts, als ich nach Hause kam, immernoch. In Strömen. Bin zu einem Umbrella Heavy User geworden.

Heute allerdings war das Wetter geradzu hervorragend. Genau richtig, um einen Trip mit dem Auto nach Kilkenny zu machen. Dieser malerische kleine Ort liegt im Südosten der Insel, ca 90 Minuten von Dublin entfernt. Der Ort ist sehr übersichtlich, man ist in 15 Minuten durchgelaufen. Dennoch bietet Kilkenny so einiges, was einen Ausflug dorthin sehr lohnenswert macht: Neben einer wunderschönen Kathedrale, einem alten Kloster und einem uralten Gefängnis, ist das Kilkenny Castle die wichtigste Sehenswürdigkeit. Es war bis 1935 im Familenbesitz der Familie Butler, wurde dann aber aufgegeben und zerfiel. In den 60ern wurde es dann für symbolische 50 Pfund an die Stadt Kilkenny und dann an den Staat Irland verkauft. Nach einer langen Sanierung und harter Arbeit, die in der ganzen Welt durch eine Versteigerung verteilten Möbelstücke, Gemälde und Bilder zurückzubekommen, ist es seit einigen Jahren zu besichtigen.

Wahrscheinlich war ich selten in einem solch schönen Schloss. Es ist nicht groß, aber sehr schön, gemütlich und geschmackvoll. Leider durfte man keine Bilder machen. Im letzten Raum – der Galerie – was es mir aber egal und ich schoss einige schöne Schnappschüsse. Einen davon sieht man bei flickr.

One Reply to “Regen und Kilkenny.”

  1. Ich war gestern im James Joyce auf einer St.Patrick’s Day-Party….war aber nicht so der Hammer. Es tanzten ein paar “Ich-glaube-meine-Arme-sind-gelähmt”-Tänzer und Musik kam von einer kleinen (wie wir später auf der Toilette festellen konnten – koksenden) Band, die nicht wusste, was irische Musik ist und lieber Country spielte…

    Also, ich gehe mal davon aus, dass Eure Feierlichkeiten auf der grünen Insel besser waren/sind. 🙂

    Liebe Grüße aus Wiesbaden!

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